Was versteht man unter einer Ad-hoc-Analyse?
Eine Ad-hoc-Analyse liefert Ihnen schnelle Antworten auf konkrete geschäftliche Fragestellungen – flexibel, individuell und genau dann, wenn Sie sie brauchen.
Im Unterschied zum klassischen Standard-Reporting, das auf festen Strukturen und regelmäßigen Auswertungen basiert, ist die Ad-hoc-Analyse spontan, zielgerichtet und vollständig nutzerdefiniert. Sie ermöglicht es, aktuelle Sachverhalte unabhängig vom Tagesgeschäft zu untersuchen und dabei neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Dabei wählen Sie selbst, wie die Ergebnisse dargestellt werden: ob in Form von Tabellen, Diagrammen oder interaktiven Dashboards. Auch die Datenquellen lassen sich frei kombinieren – intern wie extern. Das Spektrum reicht von ERP- und CRM-Systemen bis hin zu Wetterdaten, demografischen Informationen oder Social-Media-Kanälen.
Ein typisches Einsatzszenario: Eine unerwartete Abweichung bei wichtigen Kennzahlen. Statt auf den nächsten Reporting-Zyklus zu warten, können Sie mithilfe einer Ad-hoc-Analyse unmittelbar Ursachen identifizieren und gezielt gegensteuern.
So gelingt die Ad-hoc-Analyse: Erfolgsfaktoren im Überblick
Damit eine Ad-hoc-Analyse ihr volles Potenzial entfalten kann, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die Datenverfügbarkeit: Unternehmensdaten sollten konsolidiert an einem Ort bereitgestellt werden – idealerweise in einer einheitlichen Datenplattform. Nur wenn der Zugriff auf alle relevanten Datenquellen gewährleistet ist und diese möglichst feingranular vorliegen, kann der Anwender flexibel analysieren und eigenständig Erkenntnisse ableiten.
Die technische Grundlage bildet zunehmend die Cloud. Moderne Cloud-Plattformen bieten die nötige Skalierbarkeit, um mit wachsenden Datenmengen und Analyseanforderungen Schritt zu halten. Speicher- und Rechenkapazitäten lassen sich hier bedarfsgerecht und unabhängig voneinander erweitern – das macht die Infrastruktur nicht nur leistungsfähig, sondern auch kosteneffizient.
Neben der Technologie spielt aber auch der Mensch eine entscheidende Rolle: Nur wer mit den zugrunde liegenden Daten gut vertraut ist, kann Zusammenhänge erkennen, Interpretationen vornehmen und daraus fundierte Geschäftsentscheidungen ableiten. Eine qualitativ hochwertige Datenaufbereitung ist wichtig, um entsprechende Analysen schnell durchführen zu können und die richtigen Daten zu finden.
Wir von DATA MART unterstützen Sie dabei, diese Erfolgsfaktoren zu vereinen – mit skalierbaren Plattformlösungen und fundierter Expertise im Bereich Business Intelligence.
Wie Ad-hoc-Analysen dabei helfen, neue Werte zu schaffen
Ad-hoc-Analysen leisten einen wertvollen Beitrag zur datengetriebenen Unternehmenssteuerung – und das mit hoher Flexibilität und Geschwindigkeit. Mit den richtigen Werkzeugen lassen sich Informationen aus unterschiedlichsten Quellen verknüpfen, visualisieren und für fundierte Entscheidungen nutzbar machen.
Ein weltweit führendes Tool in diesem Bereich ist Microsoft Power BI. Die cloudbasierte Plattform bietet leistungsstarke Self-Service-Funktionen, mit denen Anwender ohne tiefergehende IT-Kenntnisse Daten modellieren und analysieren können.
Besonders geschätzt wird die Vielfalt an Visualisierungsmöglichkeiten: Mit wenigen Klicks lassen sich aussagekräftige Dashboards erstellen, die komplexe Zusammenhänge auf einen Blick erfassbar machen. So entsteht ein echter Mehrwert – vom Tagesgeschäft bis zur strategischen Entscheidungsfindung.
Auch Microsoft Excel hat sich in vielen Unternehmen als pragmatische Lösung für einfache Ad-hoc-Analysen etabliert. Zwar ist der Funktionsumfang im Vergleich zu Power BI begrenzter, doch punktet Excel mit einer vertrauten Arbeitsumgebung. Im Excel kann man auf die entsprechend aufbereiteten Datenmodelle und Kennzahlen jederzeit zugreifen und den entsprechend benötigten Datenausschnitt mit aktuellen Daten analysieren.