Was bedeutet Azure Data Factory?
Azure Data Factory ist ein cloudbasierter Dienst von Microsoft, der speziell für die Integration großer und heterogener Datenmengen entwickelt wurde. Innerhalb einer unternehmensweiten Analyseplattform spielt dieser Service eine zentrale Rolle – insbesondere, wenn diese Plattform auf Microsoft-Technologien aufbaut.
Das Besondere: Azure Data Factory ist konsequent auf die Anforderungen des Big-Data-Zeitalters ausgelegt. Unternehmen können mit diesem Tool komplexe Datenpipelines aufbauen, die strukturierte und unstrukturierte Daten aus verschiedensten Quellen zusammenführen. Dabei werden die Daten nicht nur gesammelt, sondern auch für analytische Zwecke aufbereitet und transformiert.
Ein klarer Vorteil für datengetriebene Organisationen: Die Leistung von Azure Data Factory lässt sich flexibel skalieren – ganz nach aktuellem Bedarf.
Gerade vor dem Hintergrund wachsender Datenmengen und immer neuer Datenformate war die Datenintegration in der Vergangenheit häufig mit hohem Aufwand verbunden. Unterschiedliche Lösungen mussten miteinander kombiniert werden, was Komplexität und Kosten in die Höhe trieb.
Azure Data Factory setzt genau hier an: Der Dienst vereint alle Aufgaben der modernen Datenintegration in einem zentralen System. Und das bei maximaler Transparenz – denn die Abrechnung erfolgt nutzungsbasiert. Das bedeutet: Sie zahlen nur für die Ressourcen, die Sie tatsächlich verwenden.
Wir bei DATA MART setzen Azure Data Factory gezielt ein, um für unsere Kunden zukunftssichere und effiziente Datenintegrationslösungen zu realisieren.
Funktionsweise von Azure Data Factory
Azure Data Factory überzeugt durch eine außergewöhnlich breite Konnektivität: Mehr als 90 verschiedene Konnektoren stehen zur Verfügung, um Daten aus unterschiedlichsten Quellen effizient zu integrieren – ob lokal, in der Cloud oder in hybriden Umgebungen.
Zu den unterstützten Datenquellen zählen unter anderem etablierte Data-Warehouse-Systeme wie SAP, Oracle, Teradata, Amazon Redshift oder Google BigQuery. Auch führende SaaS-Anwendungen wie Salesforce, Marketo oder ServiceNow lassen sich problemlos anbinden. Selbst IoT-Datenströme – etwa von Maschinensensoren – können in Echtzeit erfasst und verarbeitet werden.
Ein weiterer Vorteil: Die Bedienung erfolgt über eine intuitive, visuelle Benutzeroberfläche. Dank Low-Code-Ansatz lassen sich Datenpipelines auch ohne tiefgehende Programmierkenntnisse erstellen. Ob klassischer ETL-Prozess oder moderner ELT-Ansatz – mit Azure Data Factory gestalten Sie Ihre Datenflüsse ganz nach Bedarf.
Bei Bedarf kann selbstverständlich auch eigener Code eingebunden werden, etwa zur Umsetzung spezieller Logiken oder Validierungen.
Die integrierten Daten werden anschließend in einem zentralen Azure Data Lake gespeichert. Dort stehen sie unternehmensweit zur Verfügung – sicher, skalierbar und performant.
Für weiterführende Analysen lassen sich die Daten direkt an Azure Synapse Analytics übergeben. Besonders bei Echtzeitdaten oder interaktiven Anwendungen bietet dieser Ansatz erhebliche Vorteile – von der schnellen Transformation über die Analyse bis hin zur direkten geschäftlichen Nutzung.
Wie kann ich zur Azure Data Factory umstellen?
Die volle Stärke entfaltet Azure Data Factory im Zusammenspiel mit der gesamten Microsoft-Plattform – insbesondere innerhalb der Azure Cloud. Denn die Azure-Dienste sind so aufeinander abgestimmt, dass Unternehmen ihre Rohdaten systematisch erschließen, analysieren und in echten geschäftlichen Mehrwert verwandeln können.
Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, ihre Cloud-Strategie bedarfsorientiert und in eigenem Tempo zu gestalten. Die Datenintegration wächst organisch mit – und mit ihr die Möglichkeiten, neue Erkenntnisse zu gewinnen und datengetriebene Entscheidungen zu treffen.