Das Wichtigste in Kürze
- Agile Projektmethoden ermöglichen es, Projekte flexibel, effizient und kundennah umzusetzen, indem sie kurze Entwicklungszyklen und kontinuierliche Anpassung miteinander verbinden.
- Bei DATA MART kombinieren wir strategische Planung, klare Zieldefinition und Qualitätsmanagement mit agiler Umsetzung, um Struktur und Dynamik in optimaler Balance zu halten.
- So profitieren unsere Kunden von schneller Wertschöpfung, höherer Transparenz und Lösungen, die sich direkt an neuen Erkenntnissen aus Daten und Prozessen orientieren.
- Unser Best-Practice-Ansatz stellt sicher, dass Agilität messbaren Nutzen bringt, ohne Planbarkeit, Governance oder Umsetzungsqualität zu vernachlässigen.
Was versteht man unter agilen Projektmethoden?

Agile Projektmethoden sind ein Ansatz, um Projekte flexibel, transparent und kundenorientiert umzusetzen. Im Gegensatz zu klassischen Projektmodellen werden Aufgaben hier in kurzen, iterativen Phasen, sogenannten Sprints, bearbeitet. Das ermöglicht, auf neue Anforderungen schnell zu reagieren und Ergebnisse frühzeitig sichtbar zu machen.
Bei DATA MART kombinieren wir bewährte Methoden der Datenstrategie und Spezifikationsworkshops mit agilen Arbeitsweisen. Das bedeutet: Wir planen strukturiert, behalten aber stets die Flexibilität, auf neue Erkenntnisse und Prioritäten zu reagieren. So entstehen Lösungen, die technisch fundiert sind und sich optimal in Ihre Geschäftsprozesse einfügen.
Muss jedes Projekt agil sein? Nicht zwingend. Die Wahl der passenden Methode hängt von Ziel, Projektumfang und Rahmenbedingungen ab. Manche Vorhaben profitieren von klar definierten Spezifikationen und festen Abläufen, andere erfordern dynamische Anpassungen.
Die Grundprinzipien agiler Projektarbeit

Agile Projektarbeit beruht auf klar definierten Werten und Prinzipien, die Zusammenarbeit, Transparenz und Anpassungsfähigkeit in den Mittelpunkt stellen. Ziel ist es, komplexe Projekte effizient zu steuern und dabei kontinuierlich Mehrwert für den Kunden zu schaffen.
Das Agile Manifesto bildet die Grundlage für alle agilen Projektmethoden. Es beschreibt vier zentrale Werte, die den Fokus auf Menschen, Zusammenarbeit und flexible Prozesse legen:
- Der Fokus liegt auf Menschen, Zusammenarbeit und Kommunikation, nicht auf starren Prozessen oder Tools.
- Das Ziel ist, funktionsfähige Ergebnisse zu liefern – nicht seitenlange Spezifikationen und Dokumentation, die die Kreativität einschränken.
- Partnerschaftliche und kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Kunden, die auch vertraglich Flexibilität einräumt, wenn sich Anforderungen ändern
- Reagieren auf Veränderungen – Veränderungen müssen berücksichtigt werden können und zur Anpassung der Pläne führen können
Diese Werte prägen auch unsere Arbeitsweise bei DATA MART. In unseren Projekten schaffen wir eine offene Kommunikation, fördern kurze Entscheidungswege und sichern so eine effiziente Umsetzung, von der Datenstrategie bis zur technischen Realisierung.
Aufbauend auf dem eher als Leitbild dienenden Manifesto helfen die zwölf Prinzipien der Agilität praxisnah zu definieren, wie Teams im Alltag erfolgreich zusammenarbeiten. Dazu gehören kontinuierliche Auslieferung von Mehrwert, enge Abstimmung mit dem Kunden, Eigenverantwortung der Teams und regelmäßige Reflexion zur Verbesserung des Prozesses.
Ein zentrales Merkmal agiler Projektmethoden ist das iterative und inkrementelle Arbeiten. Projekte werden in kleine, überschaubare Schritte unterteilt. Nach jedem Schritt wird das Ergebnis überprüft, angepasst und erweitert. Dadurch entsteht ein stetiger Verbesserungsprozess, der Risiken reduziert und die Qualität kontinuierlich steigert. Dieses Vorgehen erlaubt es unseren Kunden, frühzeitig Ergebnisse zu sehen und aktiv Einfluss auf die Weiterentwicklung zu nehmen, ein entscheidender Vorteil agiler Zusammenarbeit.
Wo liegen die Vorteile?
Agile Projektmethoden bieten entscheidende Vorteile für Unternehmen, die datengetrieben und flexibel arbeiten möchten. Sie ermöglichen es, Projekte schrittweise zu entwickeln, Erkenntnisse aus dem laufenden Prozess direkt zu nutzen und frühzeitig echten Mehrwert zu schaffen.
Ein zentraler Vorteil liegt in der Flexibilität, Inhalte und Prozesse nicht einmalig und abschließend, etwa in einem umfangreichen Lastenheft, zu definieren, sondern sie im Verlauf des Projekts gezielt weiterzuentwickeln. Viele wertvolle Erkenntnisse entstehen erst während der Umsetzung, wenn Datenanalysen, technische Abhängigkeiten oder spezifische Anforderungen im Detail sichtbar werden. Agile Arbeitsweisen schaffen hier den Raum, diese Erkenntnisse unmittelbar in die Lösung zu integrieren. Hier hilft es, gemeinsam die Anforderungen und Ziele in einem Grobkonzept zu definieren, aber die konkreten Wege der Umsetzung erst im Projekt zu erarbeiten. So bietet man Raum für Innovation und neue Ansätze aus den Teams heraus.
Gerade im Umfeld von Data Science und analytischem Vorgehen zeigt sich die Stärke agiler Projektmethoden: Erkenntnisse aus Datenanalysen können direkt in die Entwicklung einfließen und so die Richtung der Implementierung bestimmen. Innovative Ansätze entstehen häufig erst aus der intensiven Auseinandersetzung mit Prozessen, Daten und realen Anwendungsfällen im Projektverlauf.
Darüber hinaus ermöglicht agiles Arbeiten schnellere Ergebnisse und sichtbaren Nutzen schon nach kurzer Zeit. Durch kurze Entwicklungszyklen entstehen früh funktionsfähige Lösungen, die unmittelbar getestet und bewertet werden können. Auch wenn der genaue Weg nicht bis ins letzte Detail planbar ist, führt die kontinuierliche Anpassung zu effizienteren Abläufen und höherer Projektqualität.
Gibt es auch Nachteile?
So überzeugend agile Projektmethoden in ihrer Flexibilität und Dynamik sind, bringen sie auch einige Herausforderungen mit sich. Entscheidend ist, diese zu kennen und im Projekt bewusst zu steuern.
Ein Nachteil liegt in der geringeren Planbarkeit. Da Anforderungen und Prioritäten im Projektverlauf angepasst werden, ist der Gesamtaufwand schwerer im Voraus zu kalkulieren. Für Fixpreisprojekte eignen sich agile Vorgehensweisen daher nur eingeschränkt oder in Kombination mit klar definierten Leistungsabschnitten.
Zudem besteht die Gefahr von Insellösungen, wenn agile Teams unabhängig voneinander arbeiten, ohne gemeinsame Architekturvorgaben oder Standards für Modellierung und Prozesse zu berücksichtigen. Werden Standardisierung und Harmonisierung vernachlässigt, kann dies zu einem uneinheitlichen Daten- und Systemumfeld führen. Besonders in datengetriebenen Organisationen ist es daher wichtig, agile Arbeit mit klarer Data Governance und übergreifenden Qualitätsrichtlinien zu verbinden.
Auch die Konsistenz und Qualität der Daten kann leiden, wenn einzelne Teams unterschiedliche Definitionen oder Werkzeuge verwenden. Deshalb achten wir bei DATA MART darauf, dass agile Projekte immer in einen strukturierten Rahmen eingebettet sind. Unsere erfahrenen Consultants kombinieren methodische Freiheit mit klaren Leitplanken und Standards, so bleibt Agilität steuerbar und führt zu nachhaltigen Ergebnissen. In größeren Projekten mit parallelen Teams etablieren wir dafür ein zentrales Qualitätsmanagement und ergänzen damit den agilen Projektansatz um DATA MART best practice.
So läuft ein agiles Projekt ab

Agile Projektmethoden entfalten ihren vollen Nutzen, wenn sie auf einer klaren Struktur aufbauen. Bei DATA MART kombinieren wir strategische Planung mit agiler Umsetzung, so bleibt das Projekt steuerbar, flexibel und zielorientiert. Unser Vorgehen gliedert sich in mehrere aufeinander abgestimmte Schritte:
1. Grobspezifikation und Strategie definieren
Zu Beginn legen wir gemeinsam mit Ihnen die übergeordnete Datenstrategie, die Grobspezifikation sowie Zielkorridore fest. So schaffen wir einen verlässlichen Rahmen für die Umsetzung, ohne die Flexibilität agiler Prozesse einzuschränken.
2. Priorisierung und Phasenkonzept
Anschließend definieren wir Prioritäten und strukturieren das Projekt in ein Phasenkonzept mit mehreren Workstreams. Dadurch können unterschiedliche Teams parallel an klar abgegrenzten Themen arbeiten, während wir übergreifend die strategische Zielrichtung sichern.
3. Definition von Standards
Bei parallelen Teams ind er agilen Projektarbeit wird sowohl bei den Werkzeugen als auch bei Modellierung, Prozessdefinitionen, Automation, Datenqualitätsmanagement, Dokumentation, Deployment und Governance auf vorab definierte Standard gesetzt. So wird sicher gestellt, dass Arbeitsergebnisse der Teams zu konsistenten Prozessen und Datenmodellen zusammengeführt werden können und nicht Insellösungen entstehen.
4. Agile Umsetzung in Sprints
In der operativen Phase setzen wir auf kurze Sprints, in denen konkrete Aufgaben bearbeitet, getestet und in Reviews bewertet werden. So entstehen regelmäßig überprüfbare Ergebnisse, die eine kontinuierliche Verbesserung und schnelle Wertschöpfung ermöglichen.
5. Zentrales Monitoring und Qualitätsmanagement
Während die Teams agil arbeiten, sorgen wir über ein zentrales Monitoring der Zielkonvergenz und ein übergreifendes Qualitätsmanagement für Konsistenz, Datenqualität und Governance. Auf diese Weise bleiben alle Teilprojekte auf Kurs und tragen messbar zum Gesamterfolg bei. Bei Bedarf werden in diesem Prozess auch Standards und Vorgaben entsprechend erweitert oder angepasst.
6. Review, Aufwandsabschätzung und Entscheidung
Nach jedem Sprint erfolgt eine strukturierte Bewertung der Ergebnisse zusammen mit den Kunden. Dabei prüfen wir Aufwand, Nutzen und Zielerreichung, und treffen gemeinsam fundierte GO-/NO-GO-Entscheidungen für die nächsten Schritte.
