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TDWI Konferenz München 2019

 
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​​​​​​​​​​​​​​​ Vortrag Grafik TDWI 2019​​


Die TDWI München bietet Daten-Experten eine berufliche Fort- und Weiterbildung. 
Die Konferenz ist als Wissensdrehscheibe und Netzwerkplattform seit 15 Jahren fester Bestandteil im Kalender von Business- & Data-Analyste​n, BI-Projektleitern, Leiter BICC/ACC sowie Consultants ​und mit mehr als 1.300 Teilnehmern der Branchentreffpunkt der Data-Community.

Die Konferenz fand vom 24. - 26. Juni 2019 im MOC in München statt.
Die führenden Them​en waren Analytics, Machine Learning, AI, Data Science, Cloud, Digitalisierung, IoT u.v.m.

Unser Geschäftsführer Alexander Jochum hat auch in diesem Jahr auf der TDWI München 2019 einen Vortrag im Branchentrack Handel gehalten. 
Hierbei erläuterte er diesmal die use-cases, den Nutzen und die ​Wettbewerbsvorteile moderner Data Warehouse- und Big Data Ansätze im Handel an einem Implementierungsbeispiel bei einem Multi-Channel-Handelsunternehmen. Der Vortrag ist ein Erfahrungsbericht aus der Umsetzung mit Cloud-basierter In-Memory-Datenbank-Technologie (Exasol) und Business Analytics (Tableau) mit fachlichem Schwerpunkt der Geschäftssteuerung im Online-Handel.

​DATA MART Consulting hat in diesem Projekt die ersten Realisierungsphasen erfolgreich durchgeführt und damit den vom Kunden erwarteten Nutzen, für einen „Handel 4.0“ gerüstet zu sein, voll umgesetzt.
Neben dem „Pflichtteil“ in der Implementierung des Data Warehouse, nämlich die klassische Anbindung der Finanzbuchhaltung, Warenwirtschaft, Kassensysteme, Webshops, Controlling und Logistik, wurden konsequent die semi-strukturierten Datenquellen des E-Commerce angebunden. Weitere folgen in den jetzt laufenden Realisierungsphasen. In diesem als „Kür“ bezeichneten Bereich wurden zunächst die neuen Kennzahlen für die Geschäftssteuerung mit Anwendern definiert sowie die Synchronisationsregeln für Strukturen aus unterschiedlichen Quellen, um übergreifende Sichten über alle Kanäle des Vertriebes zu erhalten.
​​Die Multi-Channel-Integration im Handel, mit einem Vertriebsmodell über eigene Ladengeschäfte, eigene Webshops und Handelsplattformen ist im Vergleich zum reinen stationären Handel, zum Vertrieb über eigene Webshops als auch im Vergleich zum Vertrieb über Handelsplattformen das Modell mit dem stärksten Umsatzzuwachs in den letzten fünf Jahren, wie eine Statistik des bevh zeigt:
​​bevh Statiskik Multichannel 2019
Quelle: bevh 2019, Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V., www.bevh.org

Dieses Modell konsequent umzusetzen bedeutet aber auch, die Geschäftssteuerung mit den Elementen Vertrieb, Kundenmanagement, CRM, Marketing, Produktmanagement und Logistik darauf auszurichten. ​Dazu bedarf es zum einen der Integration und Synchronisation der Daten und Strukturen über die unterschiedlichen internen und externen Datenquellen, zum anderen aber auch neuer Kennzahlen zur Steuerung.

Im Fokus stehen hier neben den klassischen Vertriebs und Deckungsbeitragsrechnungen die Kennzahlen zum Kundenverhalten (Customer Journey), wie z.B. (Auszug):

        • Zusammenführung Kundensicht über alle Channels (Kundenwert)
        • Visits (neu / wiederkehrend / unique)
        • Geo-Location / Devices / Besuchsfrequenzen
        • Clickstream / User-Aktionen / Customer Journey
        • Conversion rate
        • Kundenherkunft / click-through-rate
        • Click-Preis (CPC) und Order-Preis (CPO) – Werbekosten
        • Suchverhalten / Suchtreffer / Seitenaufrufe / Time-on-site
        • Abwanderung / Absprung (Bounce-rate + Checkout Abbrüche)
        • Retouren
        • Logistikkosten​​

Diese Kennzahlenbereiche wurden im ersten Schritt des „Kür“-Teils realisiert, mit einer Zusammenführung der verschiedenen Plattformen (Ladengeschäfte, Webshops, online-Handelsplattformen) und Kanäle.

Eines der primären Ziele des Kunden, um für den „Handel 4.0“ gerüstet zu sein, ist die 360°-Kundensicht, also die Zusammenführung aller Kundentransaktionen vom Kauf im Ladengeschäft (mit Kundenkarte) über Kampagnenumsätze online bis zu erfolglosen Produktsuchen oder „abandoned baskets“ im Webshop. Diese übergreifende Kundensicht wurde umgesetzt und erlaubt jetzt eine effizientere Kundensegmentierung und eine Kampagnensteuerung und ein 1:1 Marketing.

Beispiel einer Kundenwertanalyse (anonymisiert):

Beispiel Kundenwertanalyse 

Mit dem neuen System ist es jetzt ebenfalls möglich, gezielt die Nachfrage der Kunden auf den online-Shops zu verfolgen und entsprechenden Input an Produkt- und Sortimentsmanagement zu geben. Neben den Besuchen der einzelnen Artikelseiten und den conversion rates pro Artikel werden auch Absprungraten, erfolglose Suchen nach Artikeln und nicht abgeschlossene Warenkörbe (abandoned baskets) untersucht und dienen einer untertägigen Anpassung des Sortimentes und der Bepreisung in den E-Shops. Ebenso werden als Reaktion auf erfolglose Suchen und nicht abgeschlossene Warenkörbe direkt Mailings an Kunden mit maßgeschneiderten Angeboten generiert und der Erfolg dieser Mailings wiederum im DWH messbar gemacht.

Technisch umgesetzt wurde das DWH mit einer EXASOL Datenbank und einem zusätzlichen Data Lake in der MS Azure Cloud, ergänzt durch Tableau für Standardberichte, Analysen und Self-Service-BI.

Der Kunde hat jetzt durch die Multi-Channel Integration auch im Bereich der Informations- und Steuerungssysteme die Möglichkeit, sein Geschäft effizienter und mit kurzen Reaktionszeiten zu steuern.

In den jetzt angelaufenen Realisierungsphasen sollen noch weitere externe Quellen in den Data Lake integriert werden und dadurch den Analysten und Data Scientists weitere Potentiale erschlossen werden. Mit der real-time Anbindung von Wettbewerbsangeboten soll zudem eine direkte, kundenbezogene Sortiments- und Preissteuerung mit KI-Modulen zum Einsatz kommen, tatkräftig unterstützt durch Berater von DATA MART Consulting.