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Anwenderbericht KVWL

 
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​Große Datenmengen flexibel und sicher auswerten

Data Warehouse der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) beantwortet (fast) jede Datenanfrage


Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) mit etwa 1.750 Mitarbeitern vertritt die Interessen von rund 14.000 niedergelassenen Vertragsärzten und ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten in Westfalen-Lippe und unterstützt sie in allen Angelegenheiten des Praxisalltags. Als Teil der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen organisiert die KVWL aufgrund ​des gesetzlichen Sicherstellungsauftrages die ambulante medizinische Versorgung der gesetzlich Krankenversicherten und gewährleistet gegen über den Krankenkassen die sachlich-rechnerische Richtigkeit der Arztabrechnung.

Folglich muss die KVWL pro Quartal mehrere Milliarden Datensätze bearbeiten und auswerten, wie Stammdaten der Mitglieder, Honorarstatistiken, Arzneimittelverordnungen, Genehmigungen und weitere. Sie benötigte daher eine leistungsfähige Datenbank zur Bereitstellung und vor allem zur Verknüpfung von Informationen rund um die ambulante Versorgung

Auswertungen auf Knopfdruck ​​​
„Fundierte Informationen sind die Basis aller Entscheidungen des Managements. Wenn wir nach diesen Informationen fragen, brauchen wir schnelle und aussagefähige Antworten. Daher haben wir beschlossen, ein Data Warehouse einzuführen, das diese Informationen in mehreren Phasen miteinander verknüpft, um Analysen zeitnah abrufen zu können“, erläutert der zuständige Vorstand Dr. Thomas Kriedel. ​

KVWL Gebäude​​

Für die grundlegende Konzeption wurde das Beratungsunternehmen DATA MART Consulting mit Sitz in Hamburg und Neu-Isenburg ins Boot geholt. Außerdem übernahmen die Spezialisten die Unterstützung der Projektleitung, den Aufbau der DataWarehouse-Architektur, die Qualitätssicherung und das Coaching der internen Mitarbeiter. Zunächst wurden in einer circa achtmonatigen Vorphase die Anforderungen für ein künftiges Enterprise-DWH erfasst und dokumentiert. Weitere acht Monate später konnte die erste Version produktiv gestellt werden. Nach einer Gesamtlaufzeit von etwa drei Jahren waren die gesteckten Projektziele erreicht und der Regelbetrieb konnte starten.

Höchste Datensicherheit gewährleistet
Alle gespeicherten Informationen unterliegen strikten Sicherheitsvorkehrungen, um unberechtigte Zugriffe zu verhindern. Klare Vorgaben wurden aufgestellt für die Zweckbindung der Daten sowie die Einstufung von deren Schutzbedürftigkeit. Mit dem Betrieb des Data Warehouse hat die KVWL nicht nur eine unverzichtbare Datenquelle für operative und strategische Aufgaben implementiert. „Wir sind ebenso stolz darauf, ein großes IT-Projekt umgesetzt zu haben, bei dem sowohl der kalkulierte Zeit- als auch der Finanzplan exakt eingehalten werden konnten“, betont Kriedel.


„Die Beteiligung unserer Anwender am Projekt hatte einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg. Durch die vielfältige Nutzung des DWH in strategischen und operativen Bereichen entstehen laufend neue Anforderungen der Fachanwender. Das DWH übernimmt in unserer IT hier eine zentrale Stellung und durch die Projektunterstützung von DATA MART sind wir für die Zukunft gerüstet“, so Projektleiterin IT, Anne Schlebusch.


„Das Data Warehouse verschafft uns nicht nur eine Vorreiterrolle unter den Kassenärztlichen Vereinigungen. Wir bekommen vor allem ‚Waffengleichheit‘ mit den Krankenkassen und ihren Versorgungsdaten – und in manchen Fällen sogar den entscheidenden Vorsprung“, so Kriedel. Der Datenpool wird die KVWL in Zukunft sowohl bei Vertrags- und Honorarverhandlungen unterstützen. Aber auch in Bereichen wie der regionalen Sicherstellung, dem Verordnungsmanagement oder der sektorenübergreifenden Versorgung bringen die Analysen weiterführende Erkenntnisse.​​

KVWL Zentrale

​„Der tiefe Blick in die Daten hat geholfen, zu einer verbesserten Zusammenarbeit in den verschiedenen Abteilungen zu kommen, weil sich plötzlich auch ein gemeinsames Verständnis für konkrete Daten bilden konnte. Durch den Austausch wurde auch die geschäftsbereichsübergreifende Kommunikation angeregt. Die Zusammenarbeit mit DATA MART hat von Anfang an sehr gut funktioniert. Die breiten Erfahrungen, das richtige Maß an Pragmatismus und die klare Zielorientierung haben das DWH zu einem echten Erfolgsprojekt in der KVWL gemacht“, ergänzt Frank Meyer aus dem Zentralstab Unternehmensentwicklung und -steuerung.
 
Eigene Daten unterstützen Vertragsverhandlungen
Seinen strategischen Nutzen hat das Data Warehouse bereits in der Begleitung des Pilotprojektes zur ärztlichen Beratung in der Polypharmazie bewiesen. Gegenüber den beteiligten Krankenkassen konnte eine signifikante Kostenreduktion bei der Interventionsgruppe nachgewiesen werden. Diese Analyse stützt nun die Verhandlungen mit weiteren Krankenkassen zum Beitritt des Vertrages.
 
Auch im operativen Bereich zeigt das Data Warehouse täglich seinen Mehrwert: Die Auswertungen für die individuellen Honorarberatungen durch das KVWL-ServiceCenter lassen sich schnell und umfassend erstellen. Die bisherigen veralteten und umständlichen Analysetools konnten abgeschaltet werden. „Unsere Erwartungen haben sich mehr als erfüllt“, so Kriedel. ​​​

„Das Data Warehouse dient nicht nur dem Vorstand und der Verwaltung. Es beantwortet auch die Fragen der Ärzte und Psychotherapeuten zur Führung ihrer Praxen. Unser Beratungsgeschäft von der Honoraranalyse über die Wirtschaftlichkeitsberatung bis zur Verordnungsoptimierung wird durch die ​​Analysen besser und konkreter. Kurz gesagt: Die KVWL kann besser zum wirtschaftlichen Erfolg der beratenen Mitglieder beitragen und ihnen im Zweifel auch Daten zur Entlastung bei unberechtigten Prüfungen der Kassen zur Verfügung stellen“, resümiert Kriedel. „Wir denken schon über den weiteren Ausbau nach.“​

Stethoskop KVWL Anwenderbericht 


Erfolgsprojekt sichert Zukunftsfähigkeit der KVWL
Unter anderem wird die Neugestaltung der Arzneimittel-Trendmeldung als Alternative zur sog. Richtgrößenprüfung über das Data Warehouse erfolgen. Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Unterstützung von Praxisnetzen in Westfalen-Lippe mit konkreten Versorgungsanalysen zu regionalen Themenschwerpunkten.

Die Einführung des Data Warehouse stellt alle wichtigen Verhandlungen und Entscheidungen der KVWL auf eine saubere, sichere Datenbasis. Neue Analysemöglichkeiten werden erfüllt und wechselnde Anforderungen können abgearbeitet werden. „Die Investition wird sich schnell rentieren“, ist Kriedel überzeugt. „Das Gesamtprojekt ist für mich ein Paradebeispiel einer guten Kalkulation sowie der effizienten Umsetzung durch unsere Mitarbeiter und das beteiligte Beratungsunternehmen.“

Technische Details: ​

  • ​Analysis Services Cubes > 2 TB (ROLAP und MOLAP)
  • Analytics-Platform-System mit Microsoft Parallel Data Warehouse mit mehr als 20 Mrd. Datensätzen
  • ​SQL Server Reporting Services mit mehr als 300 Berichten
  • Excel Pivot Table Services
  • ​Mehr als 150 Nutzer

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